Naturerlebniszentrum HohneHof
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Naturerlebniszentrum HohneHof ▶︎

Neubau Nebengebäude und Gerätehaus

Bauherr: Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt
Ausführung: 2017 - 2020

Leistungsphasen 1 bis 8 gemäß HOAI §33

 

Der HohneHof liegt im Wald in Drei Annen Hohne, einem Oberharzer Ortsteil von Wernigerode. Das Gehöft ist seit vielen Jahren im Besitz der Nationalparkverwaltung Harz. Neben einer Ranger-Station wurde der Standort in den letzten Jahren zum "Naturerlebniszentrum HohneHof" entwickelt. Dieses richtet sich schwerpunktmäßig auf Informationen und Bildung zu den Themen Nationalpark Harz, Natur erleben und Klimawandel. Der Fokus liegt auf der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch alle anderen Altersgruppen finden wertvolle und spannende Informationen, zum Beispiel auf den geführten Wanderungen mit den Rangern.

Der Besucher erreicht vom Bahnhof Drei Annen Hohne schon nach wenigen Metern die Hohnewiese. Hier erwarten die jungen Besucher die ersten Naturerlebnisse auf dem "Löwenzahn-Entdeckerpfad". Barfuß laufen, Weitsprung im Wettbewerb mit den Tieren des Waldes, Natur-Memory und die große Holzskulptur "Höreule" gehören zu den Highlights des Parcours. Noch ein paar weitere Schritte und man erreicht den HohneHof, der mit liebevoll geschnitzten Holzskulpturen gut ausgeschildert ist.
Basteln, Unterricht im "Grünen Klassenzimmer" rund um die Themen Natur, Klima und Nationalpark Harz, Kräuterwanderungen, geführte Wanderungen mit Rangern, aber auch ein kleines Café als Raststätte für Wanderer, Skiläufer und Biker gehören zu den zahlreichen Angeboten für alle Altersgruppen.
Zu den Schwerpunkten gehört jedoch die Kinder- und Jugendarbeit, mit dem Ziel, die Kinder für die Natur zu begeistern und zu sensibilisieren. So haben die "Jung-Ranger" einen eigenen Raum im alten Forsthaus.

Die Sanierung des alten Forsthauses - ein typisches Fachwerk in traditioneller Blockbauweise - wurde bereits einige Jahre zuvor abgeschlossen. Es beherbergt einen kleinen Unterrichts- und Ausstellungsraum, ein Café/Bistro, den Raum der Jung-Ranger und das Büro des Leiters der Einrichtung sowie öffentliche WC-Räume. Die Arbeit vor Ort verlief erfolgreich, so dass Erweiterungen - insbesondere für die Kinder- und Jugendbildung und die Modernisierung der Ranger-Station - erforderlich wurden.

Die Aufgabenstellung beinhaltete ursprünglich die Sanierung und den Umbau des Nebengebäudes. Dieses bestand aus drei Gebäudeteilen unterschiedlicher Bauzeit. Die Bestandsvoruntersuchungen zeigten im Ergebnis einen sehr erheblichen Sanierungsbedarf. Das benötigte Raumprogramm wäre nur mit deutlichen Abstrichen und Kompromissen in den Bestandsgebäuden umsetzbar gewesen. Dabei bestanden die Haupthindernisse in der Dreiteilung des Gebäudes unterschiedlicher Bauweisen und Höhenniveaus. Die durchgeführte Wirtschaftlichkeitsprüfung gab Ausschlag für die Entscheidung zum Abbruch und Neubau.

Der Neubau des Nebengebäudes erfolgte nahezu deckungsgleich zum Gebäudeumriss des Vorgängerbaus. Es konnte eine sehr klare, annähernd symmetrische Grundrissaufteilung erfolgen. Im Erdgeschoss befinden sich die beiden Haupträume - Ausstellungsbereich und Seminarraum - die über das zentrale Foyer erschlossen werden. Eine Teeküche und WC-Räume sind ebenfalls über das Foyer erreichbar.
Eine Treppenanlage führt aus dem Foyer ins Obergeschoss. Hier befinden sich ein größeres Büro für die Nationalparkverwaltung und zwei Gästewohnungen für Praktikanten bzw. wissenschaftliche Mitarbeiter, die zeitweilig das Team der Nationalparkverwaltung verstärken.
Im Erdgeschoss befindet sich auf der Nordseite die Rangerstation mit einem Büro und Beratungsraum, einer kleinen Teeküche, einem kleinen Bad und dem Umkleideraum. Am Südgiebel ist die Hausmeisterwerkstatt und ein Werkraum für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen untergebracht. Auf der Freifläche vor diesen beiden Räumen ist Platz für das grüne Klassenzimmer - eine mögliche Erweiterung mit Überdachung durch ausfahrbare Markisen.

Eine weitere Aufgabenstellung war die Schaffung einer Unterstellmöglichkeit und Wartungsfläche für die ca. 2,50 m hohe Holzskulptur "Höreule" von der Hohnewiese und die Korbschaukel des HohneHofs während der Winterzeit.
Durch die Erweiterung der Angebote im Nebengebäude fielen dort die Abstellflächen für die Geräte und Ausrüstung weg.
Beide Anforderungen wurden mit der Errichtung eines Gerätehauses gelöst. Das Gebäude ist unbeheizt und wurde in Anlehnung an den früheren 3-Seiten-Hof auf dem Gelände platziert, wobei auf die heutigen Freiflächen und Bepflanzungen Rücksicht genommen wurde.
Im Gerätehaus finden z. B. Schneefräse, Rasentrecker, Geräte und Skiausrüstungen der Ranger Platz. Das Winterquartier für die Höreule und Korbschaukel wurde mit einer entsprechend großen überdachten Freifläche geschaffen, die im Sommer als überdachte Außenfläche für den Betrieb des HohneHofs genutzt werden kann.

Es entstanden parallel zu den baulichen Maßnahmen eine E-Ladesäule für E-Autos der Nationalparkverwaltung - das Gehöft liegt im Wald und ist nur mit Durchfahrtgenehmigung mit Fahrzeugen erreichbar. Weiterhin wurden Ladestellen für E-Bikes und somit auch Handys etc. eingerichtet.

Der HohneHof ist ein gut angenommenes Ausflugziel und Bildungsstätte zu den Themen Nationalpark Harz, Natur und Klima. Ein Ausflug dorthin lohnt sich zu jeder Jahreszeit!