Statische Sicherungen und Fassadenarbeiten
Bauherr: | Welterbestadt Quedlinburg | |
Gesamtkosten: | ca. € 0,58 Mio | |
Fertigstellung: | 2015 |
Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß HOAI §33, Sanierung, Natursteinarbeiten, Spezialtiefbau
Das denkmalgeschütze Gebäude zählt zu einem der ältesten Rathäuser in Mitteldeutschland und wurde 1310 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Geprägt durch mehrere Umbauphasen im 17. und 19. Jahrhundert entstand das Stadtbildprägende äußere Erscheinungsbild mit dem Roland als Zeichen eines starken Bürgertums.
Im Zuge der Bauarbeiten zur Neugestaltung des Marktplatzes wurden die angrenzenden Mauerwerksbereiche des Rathauses auf Schäden und ihre Standfestigkeit untersucht. Im Ergebnis fand eine Reihe von Sanierungsarbeiten statt. Am umfangreichsten war dabei die statische Sicherung des Ostgiebels des historischen Rathauses. Angesichts der an dieser Stelle besonders starken Schädigung wurde der Ostgiebel abschnittsweise unterfangen und das Kellermauerwerk bis in die Sockelzone erneuert. Bei allen auszuführenden Arbeiten mussten die Belange der Archäologie, Baudenkmalpflege, Statik und Bauphysik aufeinander abgestimmt werden. Folgende Einzelmaßnahmen wurden ausgeführt:
Unterfangung und Natursteinarbeiten Ostgiebel Altbau
Fassadensanierung Ostgiebel Neubau
Metallbauarbeiten Restaurierung Giebelbekrönung
Sanierung der Kellerlichtschächte
Metallbauarbeiten Geländer, Tür- und Fenstergitter etc., Tor Innenhof
Natursteinarbeiten Sockel und Sanierung Hochzeitstreppe